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Eisvogel
Martin hat einen M.Sc. in Physik und verfügt über langjährige Industrieerfahrung als Laborleiter und Leiter der Qualitätskontrolle. Er hat Dutzende von 3D-Druckern getestet und teilt die gewonnenen Erfahrungen gerne mit jedem neuen Artikel.
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Beim 3D-Druck spielen viele Faktoren eine Rolle, jede Komponente für sich und viele Features in Kombination. Eine der wichtigsten Komponenten, um das bestmögliche Druckergebnis zu erzielen, ist die Extrusionsbreite (oder Linienbreite oder Linienbreite).
Die Extrusionsbreite beträgt typischerweise zwischen 100 % und 120 % des Düsendurchmessers. Es sind jedoch Werte zwischen 60 % und 200 % möglich. Kleine Extrusionsbreiten sorgen für höhere Präzision bei längeren Druckzeiten. Große Extrusionsbreiten bieten mehr Stabilität bei kürzeren Druckzeiten.
Dieser Artikel erklärt, wie Sie die richtige Einstellung für Ihr Projekt finden und wie sich die Extrusionsbreite auf den Praxistest auswirkt.
Index:
- 1 extrusiones Breite
- 2 Tabellen für Profilbreiten
- 2.1 Extrusionsbreite vs. Druckzeit
- 3 Einfluss der Extrusionsbreite auf das 3D-Druckergebnis
- 4 kurze Extrusionen im Slicer
- 5 Die Bedeutung der Extrusionsbreite im 3D-Druck veranschaulicht an 5 Beispielen
- 6 Extrusionsbreite vs. Qualität
- 7 Die perfekte Extrusionsbreite einstellen - so geht's!
- 7.1 Die zwei wichtigsten Punkte, die Sie anpassen müssen:
- 7.1.1 Stufe 1:
- 7.1.2 Schritt 2:
- 7.1 Die zwei wichtigsten Punkte, die Sie anpassen müssen:
- 8 Vorteile anderer Düsendurchmesser
- 8.1 Vorteil 1: Drucken Sie bis zu 4-mal schneller
- 8.2 Vorteil 2: mehr Schichthöhe
- 8.3 Vorteil 3: Bessere Unterstützung für Druckobjekte
- 8.4 Vorteil 4: Einfluss auf die mechanischen Eigenschaften Ihres Druckobjekts
- 9 verwandte Fragen
- 9.1 Wie ist die Beziehung zwischen Extrusionsbreite und Durchflussrate?
- 9.2 Warum kommen spröde Linien aus der Düse?
- 9.3 Muss ich für jeden Filamenttyp unterschiedliche Extrusionsbreiten definieren?
- Extrusionsspitzen mit 10 Breiten
- 10.1 Tipp 1
- 10.2 Tipp 2
- 10.3 Tipp 3
- 10.4 Tipp 4
- 11 Kalibrierung
- 11.1 Schritt 1: Voraussetzungen
- 11.2 Schritt 2: Optimale Vorbereitung
- 11.3 Schritt 3: Überprüfen Sie genau die Druckereinstellungen
- 11.4 Extrusionskalibrierung
- 12 Fazit
Extrusiones Breite

Einfach ausgedrückt ist die Extrusionsbreite die Breite der Linie, die durch Erhitzen des Filaments von der Düse zur Bauplatte gezogen wird.
Mit einer 0,4-mm-Düse können Sie Extrusionsbreiten von 0,2 mm bis 0,8 mm drucken. Eine hohe Extrusionsbreite erzeugt schnelle und stabile Druckobjekte. Eine kleine Extrusionsbreite erzeugt langsam gedruckte Objekte mit feineren Details.
Wenn die Extrusionsbreite des aus der Düse austretenden Filamentstrangs deutlich dünner ist als der Durchmesser der Düse, können Unregelmäßigkeiten im Druckobjekt auftreten.
In diesem Fall werden die Zeilen nicht dicht genug gedruckt. Das Druckobjekt ist undicht, porös oder sogar die erste Schicht ist nicht stabil. Wenn Sie dies zu spät bemerken, kann sich das gesamte Druckobjekt auf der Bauplatte verziehen oder sogar umkippen.
Das ist ärgerlich, führt zu falschen Ergebnissen, mehr Zeit und Geld und das 3D-Druckerlebnis führt zumindest kurzfristig zu Frust und Unzufriedenheit.
Dieser kleine Fehleranteil kann von vornherein ausgeschlossen werden.
Selbst einige erfahrene 3D-Drucker gehen immer noch davon aus, dass die Extrusionsbreite zwangsläufig der Breite des Düsendurchmessers entspricht.
Aber das stimmt nur teilweise. Die Extrusionsbreite, Rückenbreite und Dichte der gedruckten Linien hängen auch beim 3D-Druck von folgenden Faktoren ab:
- Druckobjekttyp (Form, Zweck usw.)
- fadenförmig
- Filamentfluss
- Druckplatte
- Drucktemperatur
- Düsentemperatur
Es gibt keine allgemeine Regel für die beste Extrusionsbreite. Es wurde jedoch festgestellt, dass dieExtrusionsbreite zwischen 100 und 140 % des Düsendurchmessersmuss sich bewegen
Einige Experten empfehlen auch eine etwas größere Extrusionsbreite, die von der Größe und Art des Druckobjekts abhängt.
Grundsätzlich kann die Extrusionsbreite sogar zwischen 60 und 200 % variieren, jedoch treten an Extremstellen verschiedene Probleme auf.
Extrusionsbreitentabellen
Zur Verdeutlichung, was die Prozentangaben genau bedeuten, hier eine Tabelle mit gängigen Düsendurchmessern und den dazugehörigen kleinsten und größten Extrusionsbreiten:
Düsendurchmesser | Kleinere Extrusionsbreite (60 %) | Erhöhte Extrusionsbreite (200 %) |
---|---|---|
0,1mm | 0,06mm | 0,20mm |
0,2mm | 0,12mm | 0,40mm |
0,3mm | 0,18mm | 0,60mm |
0,4mm | 0,24mm | 0,80mm |
0,5mm | 0,30mm | 1,00mm |
0,6mm | 0,36mm | 1,20mm |
0,7mm | 0,42mm | 1,40mm |
0,8mm | 0,48mm | 1,60mm |
0,9mm | 0,54mm | 1,80mm |
1,0mm | 0,60mm | 2,00mm |
Extrusionsbreite vs. Druckzeit
Mit einer größeren Extrusionsbreite wird schneller gedruckt. Dies liegt einfach daran, dass pro Sekunde mehr Volumen aus der Düse extrudiert wird.
Um dies zu veranschaulichen, habe ichBehandlungIch habe gerade die Extrusionsbreite für eine 0,4-mm-Düse an einem Modell angepasst, um zu sehen, wie sich die Druckzeit ändert:
Prozent | Extrusiones Breite | Druckzeit |
---|---|---|
60% | 0,24mm | 00:44 |
70% | 0,28mm | 00:38 |
80% | 0,32mm | 00:34 |
90% | 0,36mm | 00:30 |
100% | 0,40mm | 00:28 |
110% | 0,44mm | 00:26 |
120% | 0,48mm | 00:25 |
140% | 0,56mm | 00:21 |
160% | 0,64mm | 00:19 |
180% | 0,72 mm | 00:18 |
200 % | 0,80mm | 00:15 |
Wie Sie sehen, sinkt die Druckzeit drastisch, wenn die Extrusionsbreite reduziert wird.
Gerade unterhalb von 100 % verlängert sich die Druckzeit deutlich, je kleiner die Extrusionsbreite ist – Qualität hat ihren Preis!
Einfluss der Extrusionsbreite auf das 3D-Druckergebnis
Die Extrusionsbreite trägt entscheidend zur Druckqualität bei und hat, sofern die Druckereinstellungen stimmen, Einfluss6 wesentliche Komponenten des 3D-Drucks, die wesentlich zur Verbesserung der Druckqualität beitragen:
- Druckgeschwindigkeit
- Druckqualität
- Festigkeit und Widerstandsfähigkeit des Druckobjekts
- Haftung des Druckobjekts auf der Druckplatte.
- Drucken mit verschiedenen Filamenttypen
- unterstützende Strukturen
Neben den aufgeführten Komponenten wirkt sich eine durchdachte Extrusionsbreite positiv auf das gesamte Druckobjekt aus.
Achten Sie beim Drucken darauf, dass immer die gleiche Menge Filament aus den Düsen kommt. Wenn sich die Menge des Filamentflusses während der Erstellung Ihres 3D-Druckobjekts ständig ändert, wirkt sich dies negativ auf die Qualität des 3D-Drucks aus, der äußerste Präzision erfordert.
Wenn die Extrusionsbreite und damit die Linienbreite mal dicker und mal dünner ist, zeigt Ihr Druckobjekt auch kleine oder große Unregelmäßigkeiten, die völlig instabil werden können. Daher ist eine konsistente Extrusionsbreite von größter Bedeutung für den Erfolg Ihres 3D-gedruckten Objekts.
Die einzige Ausnahme:Abhängig vom Design Ihrer 3D-gedruckten Objekte kann die Extrusionsbreite der Linien auf der ersten und möglicherweise auch der zweiten Schicht etwas dicker und dichter sein als die restlichen Schichten.
Auf diese Weise haftet das gesamte gedruckte Objekt besser auf der Bauplatte und gewinnt während des gesamten 3D-Druckprozesses an Stabilität.
Hier ein sehr gutes Video zum Einfluss der Extrusionsbreite auf die Stabilität beim 3D-Druck:
Extrusionsbreite im Slicer
Nehmen Sie am Slicer Ihres 3D-Druckers alle notwendigen Einstellungen für Ihren erfolgreichen 3D-Druck vor.
Gleiches gilt für die Extrusionsbreite. Wenn es falsch konfiguriert ist, erkennen Sie es sofort.
Hier ist die EinrichtungLinienbreitein Cura und allen davon betroffenen Einstellungen:
Wenn die Extrusionsbreite deutlich unter dem Düsendurchmesser liegt, kommen sehr dünne Filamentlinien aus dem Extruder.
Beispielsweise ist es bei einer Extrusionsbreite von 0,2 mm und einer Düse von 0,4 mm schwierig, einen gleichmäßigen Filamentfluss zu erzeugen. Filamentlinien „fallen“ ungleichmäßig auf die Bauplatte und können dabei schmelzen.
Dadurch leiden die Hafteigenschaften des Druckobjekts erheblich. Wenn die Extrusionsbreite der Druckerdüse 0,4 mm beträgt, sollte die Extrusionsbreite auch am Schneidemesser auf mindestens 0,4 mm eingestellt werden und eventuell etwas mehr für die ersten beiden Schichten.
Da die Düsendurchmesser von einem 3D-Drucker zum anderen variieren können, passen Sie die Extrusionsbreite an den Druckertyp an, um ein konsistentes und genaues Druckergebnis zu erhalten.
Mit der richtigen Extrusionsbreite, die Sie am Slicer einstellen, haben Sie einen wichtigen Grundstein für ein erfolgreiches 3D-Druckergebnis gelegt.
Neben der bestmöglichen Extrusionsbreite für Ihr 3D-gedrucktes Objekt können auch die folgenden Druckanweisungen am Schneideplotter eingestellt werden, um die bestmögliche Druckqualität für Ihr Druckmodell zu erhalten:
- Druckgeschwindigkeit
- Drucktemperatur
- Schichthöhe
- Dicke der unteren und oberen Schicht Ihres 3D-gedruckten Objekts
- Art der Verantwortung der Plattform
- Düsengröße
- offenbar Dichte
- Schalendicke
Allein diese Komponenten zusammen mit der optimalen Extrusionsbreite führen zu einem präzisen und optisch ansprechenden Druckobjekt.
Die Bedeutung der Extrusionsbreite im 3D-Druck veranschaulicht an 5 Beispielen
Bei folgenden Druckobjekten ist die optimale Extrusionsbreite besonders wichtig:
- Schrauben mit passenden Muttern
- Werkzeuge wie Spezialzangen
- Hermetische Behälter für Arzneimittel.
- Lampenfassungen, Stangen und Lampenfassungen
- Kinderspielzeug (ohne unregelmäßige Unebenheiten)
So wichtig die Extrusionsbreite auch ist, allein die korrekte Einstellung der Extrusionsbreite verhindert Druckfehler nicht.
Beim 3D-Druck gibt es viele Probleme. Mal klemmt das Filament, mal stürzt der Extruder ab. So merkt man beim Drucken nur, wenn das Filament von schlechter Qualität ist.
Es ist auch möglich, dass Sie die Extrusionsbreite richtig eingestellt haben und der Drucker immer noch das tut, was Sie wollen. Das sind alles Punkte, die Sie nur bedingt beeinflussen können.
Sie haben Ihren Drucker optimal auf Ihr 3D-gedrucktes Objekt abgestimmt, Sie verwenden die besten Materialien und Ihr 3D-Drucker ist auch ein hochwertiges Gerät. Warum gibt es immer noch Komplikationen?
Eine Komponente Ihres Druckers, der Sie, wie viele andere, wenig Aufmerksamkeit schenken, sind mechanische Probleme mit dem Extruder.
Ein möglicher Fehler: Der Extruder wird von Kettenrädern mit scharfen Zähnen angetrieben. Manchmal beißen sie zu stark auf das Filament, sodass der Filamentfluss manchmal unterbrochen oder ungleichmäßig ist.
Auch dies führt trotz korrekter Einstellungen zu einer Veränderung der Extrusionsbreite. Dieser Umstand ist nur den wenigsten bekannt, da das Kettenradproblem selten gemeldet wird.
Bei High-End-3D-Druckern verfügen Extruder über Einstellungen, mit denen Sie bestimmen können, wie stark die Zahnräder in das Filament beißen.
Achten Sie jedoch darauf, diese Funktion nicht zu schwach einzustellen, da sonst das Filament nicht haften bleibt und fast unkontrolliert aus der Düse kommt. Mit etwas Erfahrung können Sie besser erkennen, welche Einstellungen für Ihre Druckobjekte am besten sind.
Extrusionsbreite vs. Qualität

Um die Auswirkung der Extrusionsbreite auf die Oberflächenqualität zu zeigen, habe ich 11 Testdrucke durchgeführt.
Ich habe alle Einstellungen bis auf die Extrusionsbreite gleich gelassen. Dies reichte von 60 % bis 200 % des Düsendurchmessers von 0,4 mm.
Das Ergebnis liegt auf der Hand: Die Z-Präzision bzw. die Auflösung des Layers hat sich überhaupt nicht verändert. Nur die Genauigkeit in X- und Y-Richtung wurde beeinflusst, je größer die Extrusionsbreite war:











Die perfekte Extrusionsbreite einstellen - so geht's!
Es gibt keine einzige perfekte Extrusionsbreiteneinstellung. Allerdings erfordern unterschiedliche Düsen natürlich unterschiedliche Profile, die mit dem Slicer eingestellt werden können.
Viele (mich eingeschlossen) beginnen mit einer Extrusionsbreite von 110 % des Düsendurchmessers. Von dort aus können Sie den idealen Wert für die jeweils verwendete Düse und das verwendete Filament annähern.
Sie können sich also auch an dieser groben Orientierung orientieren:
- Hohe Genauigkeit: 60 % bis 100 %
- Verpflichtung/Standard: 110 %
- Hohe Stabilität: 150 % bis 200 %
Bei einigen 3D-Druckern sind die Schneideinstellungen für die Düsen (Extruder) bequemer ausgerichtet als bei anderen.
Die Einstellungen der Extrusionsbreite lassen sich besonders gut am Beispiel des Anycubic 3D-Druckers zeigen. Das Kalibrieren der Extrusionsbreite und der zugehörigen Mods funktioniert jedoch genauso gut mit den meisten anderen modernen 3D-Druckgeräten.
Anycubic-Drucker haben bereits Profile für ihre Düsen auf dem Slicer vorinstalliert.
Der Standardwert unter den Düsendurchmessern in fast allen gängigen 3D-Druckgeräten beträgt 0,4 mm. Wenn Sie eine Düse mit einem anderen Durchmesser verwenden möchten, als es die eingebauten Profile zulassen, erstellen Sie selbst ein neues Profil am Cutter.
Das ist weniger kompliziert, als viele 3D-Druck-Anwender denken. Das hängt natürlich auch ein bisschen von der verwendeten Schneidesoftware ab. Wenn es um Heilung geht, sollte das keine große Sache sein.
Die zwei wichtigsten Punkte, die Sie anpassen müssen:
- Düsendurchmesser in den Druckereinstellungen
- Extrusionsbreite in den Druckeinstellungen
Das bedeutet für Sie, dass Sie neben einem neuen Druckerprofil auch neue Druckerprofile anpassen müssen, um mit der Extrusionsbreite das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Denken Sie jedoch daran, dass der Prusa-Drucker bereits verschiedene Profile anbietet, bevor Sie sich die Mühe machen, diese zu konfigurieren oder anzupassen.
So stellen Sie einen neuen Düsendurchmesser in den Extrudereinstellungen ein:
Schritt 1:
Gehen Sie zu Druckereinstellungen + Extruder 1 + Düsendurchmesser und geben Sie den genauen Durchmesser Ihrer Düse ein.
Dieser eingegebene Wert wird als Maschinenlimit auf den Drucker angewendet. Für Ihren 3D-Druck bedeutet dies, dass die Höhe der zu druckenden Schicht nicht größer sein darf als der Durchmesser der Düse. Die Schichthöhe sollte nicht mehr als 75 % des Düsendurchmessers und nicht weniger als 25 % betragen. Das heißt, wenn Sie die Standarddüse mit 0,4 mm verwenden, sollten Sie eine maximale Schichthöhe von 0,3 mm und eine minimale Schichthöhe von 0,1 mm haben.
Achtung:
Das Ändern dieses Werts allein führt nicht dazu, dass breitere Extrusionslinien gedruckt werden. Hier kommen weitere wichtige Punkte ins Spiel.

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Schritt 2:
Die Extrusionsbreite in den Druckeinstellungen:
- Um die Extrusionsbreite festzulegen, gehen Sie zu Druckeinstellungen + Erweitert.
- Nun erscheint eine Liste mit verschiedenen Einstellungen für die Extrusionsbreite.
- Wenn Sie nun die Extrusionsbreite manuell eingeben möchten, verwenden Sie zunächst vorzugsweise 110 % des Düsendurchmessers. Erfahrungsgemäß führt dieser Wert zu guten Druckergebnissen.
Die Einstellung der Extrusionsbreite ist einer der wichtigsten Punkte bei der Profilierung, wenn eine neue Düse mit anderen Werten als die vorhandenen verwendet wird.
Vorteile anderer Düsendurchmesser
Wenn Sie gerade erst mit dem 3D-Druck beginnen, lautet die Empfehlung ganz klar, zuerst die Standarddüsen zu verwenden, also Düsen mit einem Standarddüsendurchmesser von 0,4 mm.
Mit etwas Erfahrung macht es jedoch Spaß, mit anderen Düsen und neuen Extrusionsbreiten und Schichthöhen, die von der Norm abweichen, zu arbeiten.
Außerdem sammeln Sie Erfahrungen, wie sich unterschiedliche Düsentypen und Einstellungen der Extrusionsbreite auf Ihre Druckobjekte auswirken. Der Austausch der Düse ist eine Sache von Minuten.
Der Drucker und die Druckeinrichtung sind ebenfalls nicht sehr zeitaufwändig, bringen aber viele Vorteile. Die besten Druckergebnisse sehen Sie bereits mit den ersten Schichten.
Viele nehmen das Thema Extrusionsbreite und Düse einfach als selbstverständlich hin, frei nach folgendem Motto:
- Eine kleinere Düse eignet sich hervorragend für Details, druckt jedoch langsamer;
- Größere Düsen drucken schneller, aber die Qualität leidet.
Aber die Realität sieht anders aus. Nur 20 % der 3D-Druck-Anwender trauen sich, die Düse zu wechseln, geschweige denn die Extrusionsbreite anders einzustellen.
Schade, dass nur sehr wenige Nutzer von diesen Möglichkeiten Gebrauch machen.
Manche sehen es kritisch, anderen ist es zu kompliziert. Aber wenn Sie sich nur mit Ihrer Druckertechnik und Ihrem Material beschäftigen, werden Sie die Vorteile unterschiedlicher Extrusionsbreiten zu schätzen wissen.
Die wichtigsten Vorteile nach einem Düsentausch, sowie die dazugehörigen Druck- und Extrusionsbreiteneinstellungen sind für Sie aufgelistet:
Vorteil 1: Drucken Sie bis zu 4-mal schneller
3D-Druck ist ein Prozess, der viel Geduld erfordert. Selbst ein kleines Druckstück wie eine kleine Nabe kann manchmal Stunden dauern.
Die Druckgeschwindigkeit kann erheblich verbessert werden, indem mit einem großen Düsendurchmesser und einer breiteren Extrusionsbreite gedruckt wird.
Vorteil 2: mehr Schichthöhe
Verständlicherweise ermöglicht eine Düse mit größerem Durchmesser auch das Drucken mit erweiterter Schichthöhe. Dies führt auch zu einer Verringerung der Druckzeit. Zudem gewinnt Ihr Druckobjekt an Stabilität.
Vorteil 3: Verbesserte Unterstützung für Druckobjekte
Für einige 3D-gedruckte Objekte benötigen Sie Stützen. Diese werden bereits vom Hersteller auf den meisten 3D-Druckern unterextrudiert. Der Hauptgrund dafür ist, dass die Stütze leichter entfernt werden kann. Die Druckdüse hat einen enormen Einfluss auf Stützmauern. Tun Sie es einfach zu Ihren Gunsten.
Mit einem kleineren Matrizenloch und einer schmaleren Extrusionsbreite wird auch der Stützbalken dünner und kann entsprechend leicht entfernt werden. Andererseits sorgen größere Düsendurchmesser und eine angepasste höhere Extrusionsbreite für stabilere Stützwände. Allerdings sind diese etwas schwieriger zu entfernen.
Vorteil 4: Einfluss auf die mechanischen Eigenschaften Ihres Druckobjekts
Ohne Zweifel haben der Durchmesser der Düse und die Breite der gedruckten Linien einen wesentlichen Einfluss auf die mechanischen Eigenschaften Ihres Druckprodukts.
Objekte, die mit einer 0,6-mm-Spitze gedruckt werden, absorbieren viel mehr Energie und sind daher schlagfester als Drucke, die mit einer Standard-0,4-mm-Spitze gedruckt wurden.
Nahezu alle Druckobjekte, die aufgrund ihrer Anwendung schlag- und bruchfest sein müssen, können daher mit einer größeren Extrusionsbreite bedruckt werden.
Das bedeutet für Sie: Je größer der Druckdurchmesser einer Düse und je breiter die Linien, desto dichter wird Ihr Druckobjekt und desto widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse.
Verwandte Fragen
Welcher Zusammenhang besteht zwischen Extrusionsbreite und Durchflussmenge?
Die Durchflussrate bestimmt die Menge an Filament, die durch die Düse gedrückt wird, was einen erheblichen Einfluss auf das Druckergebnis hat. Der gesamte Druckverlauf wird auch nach der Durchflussmenge berechnet.
Die Durchflussmenge wird durch mehrere Faktoren bestimmt. Einer ist die Extrusionsbreite.
Extrusionsbreite x Schichthöhe x Druckgeschwindigkeit = Durchflussrate
Auch hier lohnt es sich, etwas zu experimentieren, allerdings sollte man nur mit plausiblen Werten arbeiten.
Warum kommen gestrichelte Linien aus der Düse?
Dieses Phänomen heißtUnterextrusion'. In diesem Fall erkennt Ihr 3D-Drucker möglicherweise nicht den tatsächlichen Durchmesser Ihres gezogenen Filaments.
Daher ist es wichtig zu überprüfen, ob die Druckereinstellungen mit den Schneideeinstellungen übereinstimmen. Überprüfen Sie auch das Filament, mit dem Sie arbeiten. Passt die verwendete Konfiguration dazu?
Druckeinstellungen und Druckereinstellungen bilden ein unzertrennliches „Team“ für erfolgreichen 3D-Druck. Der G-Code dient als Druckbefehl auf Ihrem 3D-Drucker. Die Schneidesoftware des Druckers berechnet den korrekten Materialfluss basierend auf den Informationen zu Eingabedüse und Filamentdurchmesser und speichert ihn im G-Code.

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Muss ich für jeden Filamenttyp unterschiedliche Extrusionsbreiten einstellen?
Die Extrusionsbreite allein spielt bei unterschiedlichen Filamenten keine Rolle. Stattdessen ist auch hier der Filamentfluss entscheidend, der auch auf die Einstellungen der Extrusionsbreite reagiert.
Selbst wenn die gesamte Kalibrierung zu 100 % korrekt ist, werden Sie feststellen, dass bei jeder Art von Filament das Filament nicht zu 100 % aus den Extrudern kommt.
Daher ist es richtig, dass die Art des Filaments einer der entscheidenden Faktoren für die endgültige Extrusionsbreite ist.
Der beste Weg, dies zu tun, ist, mit Ihrem 3D-Drucker herumzuspielen, um zu sehen, wie sich das Gerät in verschiedenen Einstellungen verhält. Denn es stellt sich heraus, dass selbst 3D-Drucker der gleichen Marke und des gleichen Typs völlig unterschiedlich auf Druck- und Druckereinstellungen reagieren.
Daher ist es sehr wichtig, dass sich 3D-Drucker und Anwender daran gewöhnen, optimale Konfigurationslösungen zu finden, auch in Bezug auf die Extrusionsbreite.
Tipps zur Extrusionsbreite
Tipp 1
Wählen Sie für den 3D-Druck von Objekten, die keine besonderen Anforderungen erfordern, eine Extrusionsbreite von 110 % des Düsendurchmessers.
Tipp 2
Wenn Sie die Extrusionsbreite für die erste, ggf. auch die zweite Schicht Ihres Druckobjekts deutlich größer als den Düsendurchmesser wählen, etwa 120-140 % des Düsendurchmessers, haftet Ihr Druckobjekt wesentlich besser auf der Druckplatte . Die im 3D-Druck gedruckte erste Schicht ist entscheidend dafür, dass das Druckobjekt während des gesamten Druckvorgangs die notwendige Haftung zur Bauplatte findet und aufrechterhält.

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Tipp 3
Wenn das Risiko besteht, dass das Druckobjekt nicht richtig auf der Bauplatte haftet, beispielsweise aufgrund des Materials oder der Eigenschaften der BauplatteKnickenentsteht, benötigen Sie einen Hilfsdruck, der sich mit Ihrem Druckobjekt verbindet und es sicher auf der Platte hält.
ÖSollen, ein hervorragender Hilfsdruck, kann aus einer oder mehreren aufeinanderfolgenden Zeilen bestehen. Für den Rand lohnt sich auf jeden Fall eine größere Linienbreite/Extrusionsbreite, da dadurch die Objekthaftung auf der Platte erhöht wird und es zu keinen Verwerfungen, unschönen Abnutzungen oder Wölbungen an Ecken und Kanten kommt.
Wenn das auch nicht hilft, sollten SieBalsaHaftung sichern!

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Tipp 4
Wenn Sie Druckstützen für Ihren Druck benötigen, sind diese möglicherweise schwächer und leichter zu entfernen, wenn Sie eine Extrusionsbreite wählen, die um einen Prozentsatz kleiner ist als der Düsendurchmesser.
Kalibrierung
Sie haben jetzt eine Fülle von Informationen aus unserem Ratgeber zur Hand, kennen sich besser aus und haben ein tiefes Verständnis für die Bedeutung der optimalen Extrusionsbreite im 3D-Druck.
Wie viele andere 3D-Druckbenutzer haben Sie möglicherweise immer noch Probleme mit den richtigen Slicer-Einstellungen, mit denen die beste Linienbreite oder Extrusion wirksam wird.
Deshalb möchten wir Ihnen ein kleines Kalibrierprogramm zur Verfügung stellen, das eine optimale Vorbereitung in Form einer Schritt-für-Schritt-Anleitung beinhaltet. Machen Sie es sich einfach, die richtigen Komponenten für ein schönes Druckergebnis zusammenzustellen:
Schritt 1: Voraussetzungen
Vielleicht kennen Sie den 3D-Druck bereits. Sie müssen auch die im 3D-Druck verwendeten Fachbegriffe beherrschen und verwenden, von denen viele auf Englisch sind.
Vorteilhaft wäre es auch, wenn Sie bereits einen Druck über ein Terminal per G-Code durchgeführt hätten, jedoch lassen sich heute viele Funktionen auch am Bildschirm abarbeiten. Der beste Weg zum idealen 3D-Druck ist, diese Schritt-für-Schritt-Anleitung genau zu befolgen.
Schritt 2: Optimale Vorbereitung
- Tragen Sie Drucker und Schneideplotter unbedingt in die dafür vorgesehenen Felder Ihres Profils ein.
- Kaufen Sie das beste Filamentmaterial zum Fixieren, am besten in einer staubigen grauen Farbe.
Grund:
Erfahrene 3D-Druckprofis haben festgestellt, dass bei der Einstellung der richtigen Linienbreite oder Extrusionsbreite die staubgraue Farbe die beste Sicht bietet, um Fehler genauer zu lokalisieren, insbesondere bei der Linienbreite oder Extrusionsbreite.
Darüber hinaus eignet sich die staubgraue Farbe ideal zur leichteren Identifizierung von Maschinenfehlern in gedruckten Teilen und zur Erleichterung des Einrichtungslernprozesses durch bessere Fehlererkennung. Dieses Ergebnis stammt aus Tests, die von 3D-Druckexperten in Zusammenarbeit mit verschiedenen Filamentherstellern durchgeführt wurden.
Allerdings haben wir für unsere Testdrucke Orange verwendet, weil es die Farbe von 3DPrinterBee ist 😉 - Das Material muss eine gleichbleibende Qualität aufweisen.
Schritt 3: Überprüfen Sie genau die Druckereinstellungen
Die Überprüfung des Aufbaus des Druckers umfasst folgende Punkte:
- richtigen rechten Winkel
- Stabilität
- Die Achsen funktionieren problemlos, insbesondere die Z-Achse.
- Die Schraube sitzt fest
- gute Riemenspannung
- an einem professionellen Hotend, evtl. vormontiert? Wenn nicht, müssen Sie sich die Zeit nehmen, es zu zerlegen und dann wieder zusammenzubauen.
- Hotend-Kühlung (kann und soll den Lüfter ersetzen)
- Glätten Sie das Druckbett (unter Berücksichtigung des Abstands und der Kante des Betts)
- Überprüfen Sie, ob der Feeder/Extruder verwendbar ist (z. B. aufgrund der korrekten Einstellung der Extrusionsbreite)
- Empfehlung: Belassen Sie die Schritte der X-, Y- und Z-Achse immer auf den Werkseinstellungen (auch wenn Sie auf andere Konfigurationsvorschläge hören)
Nachdem Sie alle Einstellungen vorgenommen und alles überprüft haben, geht es ans Eingemachte:
Extrusionskalibrierung
An diesem Punkt nehmen Sie die meisten Anpassungen vor, die die richtige Extrusionsbreite für das gewünschte Druckergebnis erzeugen.
Halten Sie sich am besten an die vorgeschlagenen Werte und Konfigurationsmöglichkeiten in dieser Anleitung. Dies sollte sich positiv auf Ihre fertige 3D-Arbeit auswirken.
Neben den oben genannten Setup-Tipps gibt es im Experten-Level noch jede Menge weitere Out-of-the-Box-Tipps, die vom Endnutzer kaum umsetzbar und auch nicht immer notwendig sind.
Mit den richtigen Drucker- und Druckeinstellungen, die auch die richtigen Werte für die Extrusionsbreite für Ihr 3D-gedrucktes Objekt beinhalten, haben Sie bereits die beste Vorarbeit geleistet.
Abschluss
Klingt das Zusammenspiel von Extrusionsbreite mit anderen Druckeinstellungen auf den ersten Blick wie eine wissenschaftliche Sisyphos-Aufgabe, ist es keine.
Wenn Sie die Hinweise und Tipps in dieser kurzen Anleitung befolgen und hart mit Ihrem 3D-Drucker, den Düsen und Filamenten arbeiten, können Sie schöne und zuverlässige Druckergebnisse erwarten. In den Beschreibungen, die Ihrem Drucker beiliegen, finden Sie zum Thema Extrusionsbreite nur kleinere Abschnitte.
Dieser Ratgeber hingegen wird Ihnen das Leben mit dem 3D-Druck ein wenig erleichtern.
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FAQs
Was ist die Extrusionsbreite? ›
Parameter zur Definition der Hardware
Wird eine 0.4-Düse verwendet, sollte 0.4 mm gewählt werden. Extrusionsbreite: Dies ist die tatsächliche Breite der extrudierten Linie, sie hängt von der verwendeten Schichthöhe ab und ist in der Regel größer als der Düsendurchmesser.
Deshalb druckt man PLA am besten mit 50-60°C Heizbett-Temperatur (es geht jedoch dank der geringen Schrumpfung auch ohne!). PETG druckt man mit 60-85°C Heizbett (oder ohne) und ABS und ASA mit ca. 100-110°C.
Was kann man mit TPU Drucken? ›TPU hat eine breite Palette von Anwendungen in allen Branchen. Zum Beispiel ist es eine gute Option für den 3D-Druck flexibler funktionaler Prototypen oder Endanwendungen, die gebogen und komprimiert werden müssen.
Kann ein 3D-Drucker in der Luft drucken? ›3D-Drucker können nicht in der Luft drucken, da jede Schicht über eine andere gelegt werden muss. Berücksichtigen Sie bei der Konstruktion diese Einschränkung und versuchen Sie, steile Überhänge und extreme Winkel zu vermeiden. Kurze horizontale Brücken können jedoch ohne Stützen gedruckt werden.
Was ist der Flow beim 3D Druck? ›Ablauf eines 3D-Druckers
Der Durchfluss ist die Menge (genauer gesagt das Volumen) des Filaments, das durch den Extruder fließt, abhängig von den gewählten Druckparametern, um ein Modell herzustellen.
Aber benötigt man wirklich ein 3 dimensionales Druckergerät für zu Hause? Ein 3D-Drucker eignet sich besonders gut um individuelle Produkte in den eigenen 4 Wände herstellen. Davor ist allerdings ein individueller 3D Scan eines Produktes oder ein schnelles Herunterladen einer fertigen Mustervorlage von Nöten.
Auf was muss man beim 3D-Drucker beachten? ›Ein weitere entscheidende Frage im Kaufprozess eines 3D-Druckers ist, welche Materialien Sie verwenden möchten. Für Technologien wie FDM sind hauptsächlich Kunststoffe geeignet. Filamentspulen sind da bereits ab 20 € finden. Je nach Eigenschaften des Filaments (z.B. löslich, flexibel, etc) können die Preise variieren.
Wer ist Marktführer bei 3D-Drucker? ›Additive Fertigung in Deutschland – fünf 3D-Druck Firmen, von denen man gehört haben sollte. Unternehmen wie EOS, Kolb Design, SLM Solutions und FIT AG repräsentieren Deutschland als führende Nation im Einsatz von 3D-Druck.
Was ist besser PETG oder PLA? ›Wenn Sie ein Material mit guten physikalischen Eigenschaften suchen, dann sollten Sie PETG gegenüber PLA bevorzugen. Im Gegensatz zu PLA ist PETG wasser- und chemikalien-beständig sowie widerstandsfähiger. Außerdem ist es haltbarer als PLA und weniger steif.
Was ist besser als PLA? ›ABS ist ein thermoplastischer Kunststoff, der häufig für Spritzgussverfahren verwendet wird. Im Vergleich zu PLA hat ABS bessere mechanische Eigenschaften und ist außerdem haltbarer und leichter.
Was ist der Unterschied zwischen PLA und PLA+? ›
Direkter Vergleich zwischen PLA+ und PLA
PLA hat eine glänzende sowie schimmernde Oberfläche und sieht daher mehr nach Plastik aus. PLA+ hingegen hat ein raues sowie mattes Erscheinungsbild. Dadurch wirkt es hochwertiger und vermittelt einen edleren Eindruck.
TPU ist eine neuere Variante von 3D-druckbaren thermoplastischen Elastomeren. Beim 3D-Druck mit TPU können Sie davon ausgehen, dass Ihr Teil fester ist als das mit TPE hergestellte. Der eigentliche Unterschied liegt also nicht im Namen, sondern in den verfügbaren Härtegraden.
Kann ein 3D Drucker Gummi drucken? ›Silikongummi zeichnet sich durch seine hervorragende Elastizität und Witterungsbeständigkeit aus. Es eröffnet damit neue Möglichkeiten in der Konstruktionsbeurteilung. Elastisches Silikongummi ist als 3D-Druckmaterial in unterschiedlichen Härtegraden verfügbar.
Was ist PETG Filament? ›PETG ist ein robustes, klares, geruchsneutrales und leicht zu druckendes Filament für den 3D-Druck. Diese Eigenschaften, zusammen mit der hohen Schlagfestigkeit, hervorragender Flexibilität und praktisch keinem "Warp-Effekt", machen PETG zu einem ausgezeichneten Material, welches die Vorteile von PLA und ABS verbindet.
Was darf man nicht 3D-Drucken? ›Produkte oder Ersatzteile die als Design (früher Geschmacksmuster genannt) geschützt sind dürfen nicht auf einem 3D-Drucker hergestellt werden, dies ist unzulässig. De Facto kann eine solches „Nachdrucken“ also abgemahnt werden mit der Aufforderung zur Unterlassung und gegebenenfalls Schadensersatz Ansprüchen.
Wie viel kostet es 3D zu Drucken? ›Allgemein liegen die Preise für 3D-Druck Bauteile zwischen 0,50 € bis 3,00 € je cm³. Für die Fertigung von 3D-Druck Bauteilen sind jedoch CAD-Daten notwendig, die für den 3D-Druck gesondert optimiert werden.
Was kann ein 3D-Drucker nicht? ›Möglicherweise ist die Düse des 3D-Druckers teilweise oder ganz verstopft. Entfernen Sie die Düse, um sie auf Verstopfungen zu überprüfen. -> Wenn dies der Fall ist, kann das Filament nicht durch die Düse fließen, wodurch der 3D-Druck teilweise oder vollständig gestoppt wird.
Warum ist 3D-Druck so teuer? ›Neben den einmaligen Anschaffungskosten des Druckers spielen besonders die laufenden Kosten des Materials der Filamente – so wird das Druckmaterial genannt – für die Druckkosten eine große Rolle. Das Druckmaterial für den 3D-Druck ist vergleichbar mit der Tinte des Tintenstrahldruckers.
Was ist der Warp Effekt beim 3D-Druck? ›Es handelt sich dabei um einen unschönen Druckfehler, bei dem sich ein Teil des Modells aufwölbt oder verzieht. Im ungünstigsten Fall löst sich der Druck gänzlich von der Plattform.
Was sind die Nachteile eines 3D Druckers? ›Nachteile: die Hitzebeständigkeit der Bauteile ist bei mehreren Materialien nur begrenzt. Hohe Fertigungskosten. Material: unterschiedlichste Photopolymer-materialen welche durch UV-Licht ausgehärtet werden. Viele unterschiedliche Kunstoffe und Gummiarten können simuliert werden.
Was kostet ein 3D-Drucker pro Stunde? ›
Kosten 3D-Druck: 17€ - 38€
Mit einem durchschnittlichen Maschinenstundensatz von 5,70 € (M800) bedeutet dies für den Spulenhalter Gesamtkosten von ca. 38,20 €.
Der teuerste 3D-Drucker, den wir im Test hatten, kostet über 6.000 Euro – er ist aber auch qualitativ der beste. Das breite Feld der 3D-Drucker für Zuhause finden Sie im Bereich 1.500 bis 4.000 Euro. Das betrifft sowohl FDM- als auch SLA-Modelle, wobei sich die Betriebskosten erheblich unterscheiden.
Kann jeder einen 3D-Drucker bedienen? ›Die wenigsten Menschen können bisher aber einen 3D-Drucker bedienen… Genau das ist der Haken an der Sache. Heute kann sich zwar jeder einen 3D-Drucker für gar nicht so viel Geld im Baumarkt oder bei Tchibo kaufen. Aber diese Maschinen sind noch nicht so intuitiv, dass jeder Laie sie bedienen könnte.
Wie lange hält eine Nozzle? ›Nach unserer Erfahrung hat ein Hotend normalerweise eine Lebensdauer von etwa 100 bis 1.000 3D-Druckstunden, bei Verwendung von Druckmaterialien sehr guter Qualität können sogar 2-3.000 Stunden erreicht werden.
Was verdient man als 3D-Drucker? ›Das Gehalt von einem 3D-Druckexperten nach der Ausbildung
Im Durchschnitt verdienen 3D-Druck Experten in Deutschland rund 2900€ brutto pro Monat. In den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg und Hamburg ist ein monatliches Bruttogehalt von bis zu 2400€ die Regel.
Platzierung | Name | Bester Preis |
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1 | Creality Ender-3 S1 Pro Topseller | 339,76 € |
2 | Artillery Sidewinder-X2 Topseller | 249,00 € Rekordtiefpreis |
3 | SCULPFUN S30 Pro Max 20W TOP-Aufsteiger | 799,00 € |
4 | Creality Ender-3 S1 | 303,00 € |
INDUSTRIE-3D-DRUCKER FÜR PROFESSIONELLE 3D-DRUCKE
Der PRO ist ein industrieller 3D-Drucker, der auf die Marktanforderungen reagiert und mit der neuen Metering Extruder Technology (MXT®), einem geschlossenen Druckraum und temperaturgesteuerten Filamentkammern für große, beeindruckende Drucke geeignet ist.
Wie auch PLA ist PETG lebensmittelecht und kann sogar in der Spülmaschine gereinigt werden.
Ist PLA teuer? ›Das billigste ist überraschend gut, das teuerste überraschend schlecht. Wir zeigen welches PLA-Filament für Lithophane, Funktionsteile oder 3D-Figuren das Beste ist. Das Verbrauchsmaterial für den Drucker muss nicht teuer sein, günstiges PLA gibt es bereits ab 10 Euro je Kilo.
Ist ABS stärker als PLA? ›PLA und ABS sind beide Thermoplaste. PLA ist fester und steifer als ABS, aufgrund seiner schlechten Hitzebeständigkeit jedoch hauptsächlich ein Material für Hobbyisten. ABS ist schwächer und weniger steif, aber zäher und leichter, was es zu einem besseren Kunststoff für Anwendungen zur Prototypenerstellung macht.
Welches Filament ist giftig? ›
Wir haben rote und schwarze PLA-Filamente (Polymilchsäure) von jedem Druckeranbieter untersucht. Beide Farben sind für mögliche Schadstoffeinträge bekannt: Schwarzer Kunststoff könnte krebserregende PAK enthalten (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe), roter Kunststoff giftige Azofarbstoffe.
Wie lange dauert es bis PLA verrottet? ›In der freien Natur dauert es mindestens 80 Jahre bis PLA zersetzt ist, womit es im Meer und an Land neben konventionellem Kunststoff aus Erdöl genauso zur Umweltverschmutzung durch Plastik und vor allem Mikroplastik beiträgt.
Welches PLA für Anfänger? ›Das günstigste Material ist hier der PLA-Kunststoff. Der Preis für eine Rolle liegt bei uns bei rund 15-20 €. Bei PLA ist allerdings darauf zu achten, dass dieser Rohstoff tendenziell brüchig und wenig hitzebeständig ist. Bei Arbeiten die Präzision erfordern, sind PETG und ABS am besten anwendbar.
Wie lange hält sich PLA Filament? ›PLA Filament ist bei Lagerung bei einer Temperatur von 15-25°C in eingeschweißter Verpackung und lichtgeschützt mind. 24 Monate haltbar.
Ist PLA für aussen geeignet? ›PLA ist mäßig Temperatur – und Witterungsbeständigkeit. Die Formbeständigkeit liegt bei etwa 65 Grad, sprich für thermisch intensive Anwendungen und Objekte ist PLA der falsche Rohstoff. Der Mythos, dass PLA aufgrund seiner biokompatiblen Eigenschaften, als biologisch abbaubar gilt, ist falsch.
Wie alt darf Filament sein? ›Wer sein Filament nicht innerhalb weniger Monate verbraucht, sollte daher auf eine korrekte Lagerung achten. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn der Drucker an einem kühlen Ort mit hoher Luftfeuchtigkeit wie dem Keller steht.
Welche Schichtdicke 3D Drucker? ›Das Selektive Lasersintern (SLS) wiederum ermöglicht Schichtdicken von 0,06 bis 0,15 mm, Resin-3D-Drucker machen Schichtdicken von 0,015 bis 0,028 mm möglich und bieten damit einen deutlich höheren Detailgrad bei den 3D-gedruckten Objekten als FDM-3D-Drucker.
Welche Nozzle Größe? ›Ein Düsendurchmesser von 0.2mm und 0.3mm eignet sich eher für Modelle mit feinen Strukturen. Für größere 3D-Drucke, die weniger genau und schneller gedruckt werden sollen, empfehlen sich Düsen mit einem Durchmesser von 0.6mm bis 1.0mm.
Wie oft sollte man die Nozzle wechseln? ›Die wird gewechselt, wenn sie absolut verstopft ist (und man sie nicht mehr sauber bekommt) oder wenn sie durch abresive Filament abgenutzt wird. In jedem Fall merkst du es am Druckbild, dass etwas nicht stimmt.
Welche Düse für welches Material? ›Wenn Sie herkömmliche Materialien wie PLA oder ABS und Teile mittlerer Größe verwenden, ist es ideal, eine Messingdüse 0,40 mm zu verwenden. Wenn Sie kleine Teile mit vielen Details herstellen wollen, empfehlen wir eine 0,25 mm Messingdüse und für den umgekehrten Fall, für große Teile eine 0,8 mm Messingdüse.
Wie viel Resin pro Druck? ›
“ Je nach der Größe Ihres Drucks reicht 1 Liter Harz für unterschiedliche Modellmengen aus. Für unseren 53 mm hohen Schachturm sind z. B. ungefähr 11 cm³ (11 ml) Harz erforderlich.
Was bedeutet Resolution beim 3D Druck? ›In der additiven Fertigung entspricht die 3D-Druckauflösung der Genauigkeit des 3D-Druckers entlang der Fertigungsachsen (xyz). 3D-Drucker drucken Objekte Schicht für Schicht.